Werk-Info

Klaus Hacks archaisch anmutenden Objekte und Figuren vermitteln in Stil und Formensprache zwischen heidnischen und religiösen oder christlichen Motiven. Mit ihrer kraftvollen Präsenz und zeitlosen Würde lassen sie im Auge des Betrachters Andacht und Ruhe aufkommen, obgleich sie immer an das Moment des Scheiterns, des Untergangs, des Vergehens erinnern. Zugleich verschwimmen die Begriffe "Ethnologie" und "Religion" im Sinne einer übergeordneten sakralen und ästhetischen Zeitlosigkeit. In weiße Farbe gefasst wird das Material Holz und dessen Formen und Aushöhlungen diskret betont, ohne Eigenzweck zu sein. In den Zeichnungen spiegelt sich stilistisch bunt dieselbe zeitübergreifende Figürlichkeit und Motivik.

Klaus Hack, 1966 in Bayreuth geboren und bei Berlin lebend, kann auf eine lange Liste von Ausstellungen verweisen. Mehrfach war er auf der "art Karlsruhe" vertreten und 2009 auch im Kunstverein Wilhelmshöhe Ettlingen bei der Ausstellung "Aus dem Stamm - Die Sinnlichkeit des Materials. Holzskulptur heute".